Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Die Frau, das wunderbare Wesen

∞  15 Januar 2008, 17:52

Es gibt so Tage, an denen mich ein so genannt grosser Gedanke durch den Tag begleitet. Er besucht mich immer wieder, während ich vor meinen kleinen Aufgaben des Augenblicks sitze und mich bemühe, dafür Konzentration aufzubringen. Heute feiere ich bei diesen Gelegenheiten immer ein kleines Fest.
Ich denke nämlich immer wieder, wie wunderbar sie sind, diese Wesen des anderen Geschlechts. Ja, ich liebe das Wesen der Frauen, viel mehr, als es mir – zugegeben – manchmal auch auf den Wecker gehen kann. Frauen sind einfach die besseren Menschen.

Ich muss an den Herrn Yunus denken und an dessen Mikrokredite, die bei Frauen so gut aufgehoben sind. Frauen halten nicht nur die Familien zusammen, sie sind auch sonst jene, die für das Gemeinsame zuerst denken. Sie haben den Mut, das Herz sprechen zu lassen, während wir Angst haben, uns damit lächerlich zu machen. Sie haben viel weniger Mühe, eine stille Arbeit im Hintergrund zu leisten, so dass ich ihnen Männer wünsche, die trotzdem sehen, was sie leisten.
Wenn wir den Frauen schon nicht genügend Ehre erweisen mögen – die Sprache tut es:

Sie lächelt, er grinst (haben Sie schon mal gelesen, dass eine Frau grinst?).
Sie weint, er schluckt (vielleicht). Oder weint Ihr Held in Ihrem Lieblingsbuch?
Sie ist hübsch, er hat ein markantes Gesicht (wenn er denn kein Jüngling mehr ist).

Und immer ist da auch eine Weisheit, die darin besteht, dem Leben mit einer sanften Seele begegnen zu wollen. Annahme eines Menschen, einer Lebenssituation, einer Aufgabe – Frauen besitzen die Gabe, menschliche Güte und Grossherzigkeit schneller zur persönlichen Waffe zu machen und stiften damit so manchen Frieden. Sie haben Arme, um zu umarmen, wir Männer heben damit etwas hoch oder verschränken sie vor dem Körper…
Und jetzt werde ich wohl eingedeckt mit Vorwürfen, ich würde die Frau in das traditionelle Rollenverständnis drängen wollen. Ich kann nur beteuern, dass ich das nicht so meine: Denn aus dem, was ich hier den Willen zur Verbindlichkeit gegenüber der eigenen Seele nennen möchte, folgt auch, dass Frauen ehrlicher zu sich selbst sind und oft sehr viel konsequenter und hartnäckiger einen Weg zu gehen vermögen. Der Mann laviert, taktiert, die Frau sucht nach dem geraden Weg.

Frauen sind die erprobten Kleinunternehmerinnen – denn sie sind die Manager der Familie – und sehr oft sehr viel praktischer veranlagt als wir Männer.

Ach Schatz, ich liebe Dich. Und ich bin dankbar für die Freundschaften und jeden Austausch mit Frauen, in denen ich so viele neue Einblicke in mein eigenes Wesen gewinnen durfte und darf.

Und immer dürfen wir im Zusammenspiel der Geschlechter doch auch subjektiv bleiben:



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