Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Der Hauptbahnhof vor Weihnachten

∞  9 Dezember 2008, 20:48

In der grossen Halle, hinter dem Gewühl, ist dieser Tage ein anderes Gewusel im Hauptbahnhof Zürich angesagt. Die Kabäuschen mit dem Weihnachtsangebot stehen da dichtgedrängt, und die Auslage reicht von der würzigen geräuchten Wurst aus irgend einem Schweizer Bergdorf über den üblichen Tand bis zum Buddha aus Plastik. Die Palette ist weit, das Angebot üppig.

Ob es beliebig ist, weiss ich nicht, kann ich nicht für Sie entscheiden. Es ist, glaube ich, von der eigenen Wahrnehmung abhängig, vom eigenen Umgang mit der drängenden, bedrängenden Konsumweihnacht.

Beständig scheint mir vor allem das Licht zu sein, und wahrscheinlich dringt es auch am weitesten zu uns vor, wenn wir an den Ständen vorbei schlendern. Daneben liebe ich noch die Gerüche – und dem Trubel in den Strassen kann ich sehr wohl etwas abgewinnen. Es ist Unterhaltung und Besinnung zugleich, immer wieder, wenn ich so viele Lebenswege sehe, die sich unachtsam kreuzen, bis da und dort, hoppla, doch eine spontane Begegnung geschieht.

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Bunt Gemischtes
und
Achtsamkeit



Weihnachten kommt zu schnell, wenn wir uns nicht vorsehen