Mein Schreiben. Täglich.

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Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Das nicht kommunizierte Kommunikationsmittel hilft nun kommunizieren

∞  13 April 2012, 14:03

Miese Kommunikation, aber gute Kommunikationsprodukte. Das neue Modem tut seinen Dienst einwandfrei. War es also mal da, hat der Rest keine Probleme bereitet.
Ich gebe Dir, Claudia ja recht. Aber auf Kabel-Internet deswegen zu verzichten, ist wahrscheinlich nicht nötig. Ganz generell können wir doch feststellen:

Unsere Kommunikationsmittel werden technisch immer besser. Dass die Fähigkeit, diese auch nützen zu können, damit nicht mithält, ist in erster Linie das Problem der Menschen. Immer wieder stelle ich fest: Kommunikation ist ein Fremdwort. Es kommt ja irgendwie auch holperig daher für etwas, das schlicht den Austausch unter einander festhält, das Miteinander, Erzählen.

Wir managen alles, auch die Information. Denkste. Wir nehmen uns schlicht für die falschen Dinge Zeit. Wenn ich jemandem in der Firma für zwei Minuten erzähle, was ich beim Kundenbesuch über unsere Ansprechpartner erfahren habe, dann höre ich schon mal, ich wäre der einzige, der sich dafür Zeit nähme. Ich weiss nicht, ob das stimmt, aber ich arbeite tatsächlich in einem Umfeld, in dem die Führung wenig, sehr wenig Sinn dafür hat, was es bedeuten kann, wenn man seinen Mitarbeitern ein wenig mehr Information – und die dazu gehörende Aufmerksamkeit – zukommen lässt, als die scheinbar so knappe Zeit zuliesse.

Die knappe Zeit – gibt es einen grösseren Mythos in unserem Alltag?