Was mir meine Seele vorliest (Reflexion)
abgelegt in Kategorie lyrisch-meditativund Zeit und Leere
Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.
Mir fällt das oft selbst schwer genug...
Es scheint dafür immer vor allem ein Momentum der Ruhe zu brauchen,
ein Fahren Lassen allen Denkens,
ein Horchen auf das Innere,
den Schwerpunkt,
irgendwo in der Nähe des Bauchnabels,
an einem Ort, der nicht frei zu legen ist,
nicht einzufangen noch zu umgrenzen.
Ich will und kann ihn nicht ausloten,
denn er ist gleichsam das Lot,
grenzenlos tief und doch nicht ein Loch.
Ein Ort, an dem das Verweilen schon die Lösung ist,
nichts mehr gefunden werden muss
und nichts gesucht.
Wo es keine Richtung gibt,
weil keinen Weg,
das Sein sich erfüllt in meinem Verweilen.
Dann spreche ich nicht mehr,
aber höre mich wie ein erstes Mal.