Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Tenniserlebnis

∞  19 Juni 2007, 13:20

Eine Riesenfreude war’s, wieder mal gegen echte Cracks zu spielen. Von aussen betrachtet, sieht es ja oft aus, als wäre der Unterschied nicht gar so gross. Stehe ich dann mit ihnen auf dem Platz, ist das Erwachen heftig.

Ein Lehrstück: Wie sie sich auf dem Platz bewegen. Kaum je verlieren sie die Balance. Wenn es für mich zu schnell geht, werden sie gerade warm… Die Bälle sind nicht unbedingt scharf, aber sie haben immer die notwendige Länge. Und die Kerle stehen immer richtig zum Ball. Selbst ein Notschlag wird kontrolliert gespielt. Der ganze Körper macht mit.

Und das Schönste:
Einmal mit ihnen auf dem Platz, spielst Du meist sehr viel besser, als Du es gewöhnlich tust: Ihr Beispiel ist so motivierend, so belebend und das Paradebeispiel, dass der Mensch durch Imitation lernt – so, wie er es schon immer als Kind getan hat: Plötzlich bist Du wach, stellst Dich auch besser hin, gehst mehr in die Knie, suchst die stabile Position. Und wenn Du dann auch noch angespornt wirst…
Und das Wunderbare an allem: Alle haben Spass. Es wird gelacht, gelobt, aufgemuntert. Und immer wieder bestaunen wir den Abendhimmel und geniessen die herrlichen Bedingungen.

Wie schön, wenn es in einem Club solche Spieler gibt, die immer wieder etwas zurück geben – und es augenscheinlich auch noch gerne tun!

Eine Bilderstrecke mit Stilstudien von Roger von den letzten Clubmeisterschaften gibt es auf der Seite GESEHEN zu betrachten: Tennislehrstunden 2006 . Als Gluschterli: