Mit kultivierter Verbissenheit
Seit Wochen versuchen wir, ein Computerproblem zu lösen. Ich habe einen neuen Router mit besserer Verschlüsselung gekauft und den dann auch installiert. Das hat wunderbar geklappt. Am Initial-Laptop per Ethernet, wie auch per Wireless bei allen anderen Geräten. Nur die Zusatz-Aktivierung der Wireless-Verbindung auf dem ersten Gerät hat zum Ende hin nicht funktioniert.
Die Einschränkung ist, könnte man meinen, ja nicht so schlimm, zumal die Verbindung sehr schnell geworden ist. Dann bedeutet das eben, dass an der Kiste per Kabel gesurft werden muss. Aber wenn Du es mal anders gewohnt bist und am liebsten auf dem Sofa sitzt “zum Internetlen”, dann ärgert Dich das enorm. Und besonders verflixt an der Geschichte ist, dass es ausgerechnet wieder den Lap meiner Frau trifft:
Eine neue Viren-Software, ein Update, ein Router. Egal was – es funktioniert. Nur bei Thinkabouts Wife zickt die Maschine.
Ich weiss nicht, was wir die letzten Wochen so alles gemacht haben. Steuererklärung, ein paar Einladungen, Einkaufen, Haushaltsarbeit ganz allgemein. Aber sonst curven wir im Internet jede Steilwand hoch und suchen in Foren und auf Internetseiten nach Lösungen, grapschen die Gurus unter den IT-Freaks in unserer Bekanntschaft an. Alle bemühen sich, aber keiner kennt die Lösung. Doch wir wollen einfach nicht aufgeben.
Jetzt allerdings muss ich die Reissleine ziehen. Ich kann nicht mehr. Meine Gedanken kreisen nur noch um diese Krux. Sie hat auch ihre Faszination – zumindest dann, wenn Du das Gefühl hast, Dir doch irgendwie den Luxus der Zeitverschleppung leisten zu können. Dazwischen aber ist nur Frust in der Luft – und dann wird es eben definitiv ungesund.
Die Verbindung bleibt also eingeschränkt. Connection ist nicht so einfach, wie es scheint. Da soll mir noch einer sagen, das Internet stünde nicht fürs Real Life…
Fundstück: Marlene Healey – GINGER CONNECTION
bei allposters.com
Blogoscoop
