Alles halb so wild und eingemittet in ein Ganzes
Manchmal braucht man Freunde, die einem die Augen dafür öffnen, wie schön man es doch hat in seinem eigenen Garten, seiner Arbeit, seinem Leben. Man kann dazu neigen, sich in seinen Alltagsproblemen zu verlieren, ist fokussiert auf die Lösung von Problemen und macht sie zum Zentrum des eigenen Denkens.
Dabei kann leicht vergessen gehen, was hinter dieser Aufregung und dem jeweiligen Aufruhr ruht: Sicherheiten, die bleiben. Beziehungen die halten. Wohnungen, die Geborgenheit schenken. Freunde, die nachfragen. Kollegen, die ablenken. Bücher, die fokussieren. Ratgeber, die ihr Wissen zur Verfügung stellen. Ereignisse, die zeigen, wie gut man sich doch bisher geschlagen hat.
Es gibt immer Grund, sich einen Moment zurück zu lehnen und zu erden. Dann kann man auch erkennen, dass der Sturm, der tobt, auch eine Reinigung bewirken wird.
Wir nehmen also den nächsten Tag, die nächste Stunde, die nächste Minute und erwarten getrost, was dahinter kommt.