Arbeitserfolg im Wie, nicht im Was
Ein Nachmittag zum Vergessen. Dabei war ich so arbeitswillig… Aber irgendwie ist immer was dazwischen gekommen – und was ich anfing, war nicht zu Ende zu bringen, weil das Internet nicht so wollte wie ich oder die Bankenbürokratie verrückt spielte oder das Formularwesen per Internet die gewünschte Option nicht anbot. Ich konnte es mir aussuchen…
Morgen ist auch noch ein Tag oder Montag, oder…
Spass beiseite: Ich habe dennoch heute bemerkt, wie schön es sein kann, sich mit Achtsamkeit einer Tätigkeit zu widmen, die schlicht ein Erledigen für die Ordnung zum Ziel hat. Es mag die Kreativität ein bisschen fehlen, dafür findet sich Zeit, nicht nur den Tisch, sondern auch die Gedanken zu ordnen.
Allerdings fand ich diese positive Beurteilung erst posthum. Am Nachmittag habe ich geflucht, wie schon lange nicht mehr…
Ich möchte mich noch mehr darin üben, mir von aussen zuzusehen. Das ist eine sehr gute Übung, sofern man sie mit Liebe und Güte angeht. Hört man in sich hinein, ist das aber so angelegt in uns. Einfach das Ego beiseite schieben, und fühlen, wie sich die Finger bewegen, beim Papier stapeln, wie der Rücken sich aus dem Kreuz gerade stellt beim Aufstehen, was für ein unglaubliches Werkzeug unser Daumen ist, mit dem wir greifen können.
Und dann heute Abend das Tennis zum Abreagieren. Ich bin nicht unbedingt gut gelaufen, aber viel. Meine Kollegen wollten den Frührentner ein bisschen in die Ecken scheuchen, und es ist ihnen gelungen…
Müde und satt versöhnt mit einem nur halbwegs gelungenen Tag, wünsche ich Ihnen, dass der Freitag für Sie besser gelingt, was die im Raum stehenden Aufgaben betrifft, und mindestens so gut, was das Mit-Sich-Sein dabei angeht.
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Bildnachweis: lapsus-gil.de
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