Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Das Herz in der Mitte

∞  7 Juni 2013, 23:32

Es sind einfache Symbole, die sich halten, und die immer wieder bemüht werden. Warum eigentlich nützen sie sich einfach nicht ab? Nicht wirklich? Weil hinter jeder Enttäuschung eine neue Hoffnung steht, der Hunger nach Liebe, der Wunsch, eigenes Gefühl geschenkt zu bekommen und zu verschenken.

Und genau so, wie die Zeichen einfach sind, so sind es die Gesten auch. Worte? Oft überflüssig. Einfach da sein genügt.

Und wenn wir uns gern haben, uns lieben, dann sollten wir es uns sagen. Immer wieder. Das ist niemals banal. Einfach vielleicht. Aber das Wunderbarste an der Liebe ist ja, dass, ist sie da, alles tatsächlich ganz einfach erscheint.

Und erleben Sie diese Liebe nicht, so ist das auch nur eine Bestandesaufnahme. Reden Sie sich die Zukunft nicht schmutzig. Ein guter Teil aller Voraussetzungen liegt nur bei Ihnen.

In diesem Bild liegt die Schraube, die das Herz auf dem gelben Holz festzurrt, genau im Zentrum des Bildes:
Ihre eigene Mitte – niemand kann den Zugang zu ihr finden, wenn Sie sich selbst davor stehen. Es ist tatsächlich viel verlangt, dass Gott uns so anrührt, dass wir gar nicht anders können, als unser Herz zu öffnen. Und doch ist nur schon die Hoffnung darauf (statt des Anspruchs) ein erster Schritt dazu, sich ein Herz in die eigene Mitte zu denken.