Siem Reap: Auf dem Weg zum Ta Prohm
Erlebt am 21. März 2009, vormittags
[ Karte, Album vom 21. März 2009 ]
Heute ist es strahlend schön, die Sonne hat fast alles Diesige weggefressen, und der Himmel ist zumindest hellblau.
Um 09:00 starten wir. Die Fahrt geht am farbenfrohen Markt vorbei.
Ich staune auch jetzt wieder, dass es nichts gibt, was man auf einem Moped nicht transportieren könnte, auch drei ausgewachsene, lebende Schweine sind möglich. Im Tuk-Tuk ist man zudem an all dem recht nahe dran.
Unsere Rucksäcke stehen zwischen uns am Boden, und ich habe mein linkes Bein so angewinkelt, dass meiner nicht rausfallen kann. Auf diesem Knie sitzt er. Ein Frosch. Knallgelb. Handtellergross. Mit grossen Saugnäpfen an den Füssen. Keine Ahnung, woher der kommt, muss wohl im Tuk-Tuk übernachtet haben. Nach dem ersten Schreck gefällt er mir, ich will ein Foto machen, da springt er auf den Rucksack, zum Glück nicht auf die Strasse – gelb gefällt er mir besser als rot. Nach ein paar Minuten fahren wir schon in den Parkplatz beim Prasat Kravan – Tempel, wo auch er aussteigen darf.
Wir seien die ersten Besucher, versichern uns die Händlerinnen, und würden deshalb auf alles Rabatt erhalten. Eine hübsche taubenblaue Bluse mit asiatischem Verschluss hat die Eine über dem Arm: “maybe when I come back – don’t forget me” – nein, nein, sie gefällt mir ja, und ich möchte den Leuten ja gerne etwas abkaufen, wenn sie etwas (Ver)Brauchbares anbieten.
Die Tempelanlage ist vollständig restauriert, liegt in einem grossem Park, wirkt aber etwas steril.