Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Zurück in der Arbeitswelt, und gleich als Stänkerer

∞  13 April 2014, 14:21

Ich bereite die erste Arbeitswoche vor, mit privaten und beruflichen Vorhaben. Ich bin ein paar Verpflichtungen eingegangen, auch privat, und ich erfülle diese gerne, aber es gibt da einen Punkt, der mir grosse Mühe macht, je länger je mehr.

Ich bin gestärkt: Ich hatte Ferien, und sie haben ihren Sinn vollauf erfüllt. Ich habe mehr als zwei Wochen lang am Stück nicht an die Pendenzen und Anstände zuhause gedacht, und zum Ende bin ich gern nach Hause gekommen. Es kommt schnell wieder viel auf uns zu, aber wir sind gut gestimmt und willens, das alles anzunehmen, und gerade im Moment macht mir auch keine Schwierigkeiten, dass ich mich dabei auf verschiedenen Ebenen bewege und allerlei im Blick haben muss. Aber eines, liebe Freunde, für die ich das mache und denen ich damit “zudiene”, eines macht mir je länger je mehr Ärger:

Es ist unendlich mühsam, dass man den Dingen immer hinterher rennen muss: Die Mühsal beginnt, bevor man die Arbeit leisten kann. Denn, zum Beispiel, um einen Artikel fürs Web schreiben zu können, braucht man erst die Informationen dafür. Also, die Basics. Wenn man persönliche Daten modifizieren soll, wäre dafür notwendig, dass man eine Reaktion auf Anfragen bekommt. Um eine Saisoneröffnung in einem Sportclub zu kommunizieren, wäre es schön, man müsste nicht selbst nachfragen, wie es denn nun genau aussieht und ob die Anlage schon bereit gestellt werden konnte oder nicht. Wenn der Webmaster weniger weiss als ein Teil der Mitglieder, dann kann er nicht dafür sorgen, dass im clubeigenen Organ alle informiert werden. Eigentlich logisch – und saugmässig schade, wenn man ein solches Organ hat, dafür gelobt wird, dann aber diese Basics fehlen.

Nun, mein Problem haben Viele. Ich kann immer wieder nur staunen, wie spät Menschen in den Sinn kommt, dass sie eigentlich eine bestimmte Dienstleistung bräuchten – bis es fast zu spät ist. Und warum, bitteschön, muss dann immer ein Dritter dafür sorgen, dass die Dinge doch noch irgendwie auf die Reihe kommen? Das macht keinen Spass… Also schreibe ich heute spätabends wieder mal eine Handvoll Mails, dass irgendwann der Spass doch beginnen kann… jetzt aber geht es erst mal in die Sonne.