Zum Abschluss verwunschen schöne Momente
Wir haben heute auf einem langen Spaziergang Tropino entdeckt: Eine verwunschen verweiste Steinhaussiedlung am Ufer des Lago di Vogorno. Der Weg führte durch eine rauhe Gegend, durch schattige Kastanienwälder, deren Blätter immer wieder den Blick auf einfache Steinhäuser freigaben. Verfallene oder verwaiste Vorratshütten, ehemalige Wohnhäuser – und dazwischen Einsiedeleien ähnelnde Wohnentwürfe – und in Tropino selbst tatsächlich einen Weinbauern, der da ganz allein noch wohnen dürfte…
Wahrscheinlich wird hier in der ganzen Gegend aus den Weintrauben vor allem Grappa gemacht – in Eigenproduktion…
Der Aufstieg war mühsam, aber er liegt fast ständig im Schatten, so dass ich meine Gedanken schweifen lassen konnte. Es ist wirklich phantastisch, von Land und Leuten nur zweieinhalb Stunden von Zürich entfernt so freundlich eingeladen zu werden, in eine eigene Welt einzutauchen und meinen Alltag damit gänzlich zu vergessen.
Wir haben das Aufräumen langsam an die Hand genommen, ohne Stress – und ohne allzu viel Wehmut. Die Tage waren von Anfang an erholsam, wir sind ohne Verzögerung eingetaucht – und wir werden auch gut wieder in den Alltag finden – immer mit der Mahnung, dass es gegen Erholung dieser Art wenig vorgeschobene Argumente gibt: Sie liegt ganz nah und ist immer wieder möglich.
…
Bilder werden auf lookabout.ch folgen. Es wird hier Link-Hinweise dazu geben.
Heute, nicht zum Thema oben passend:
Mergoscia, ein Dorf mit Aussicht
Blogoscoop
