Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Wirklich verpennt?

∞  18 Februar 2008, 17:47

Diese Tage, die so gar nichts von dem bringen, was man sich vorgestellt hat…

Erst verschenke ich drei Stunden, weil ich von meiner Erkältung so erledigt bin, dass mein Körper sich den Schlaf einfach nimmt, als er sich dann einstellt. Dann erhalte ich eine Antwort auf meine technische Anfrage zur Netzwerkkonfiguration, die ist freundlich, aber nur vertröstend. Selbst muss ich ähnliches tun, weil mein Kollege selbst auch krankheitshalber ausfällt und damit das Projekt dem Kunden nicht abgeschlossen präsentiert werden kann. Und dann folgen die Hiobsbotschaften über Mängel an andern, eben angelaufenen Projekten.

So tingle ich durch den Tag und hangle mich von einer Beschwichtigung zur Nächsten, während liegen bleibt, was eigentlich hätte angepackt werden sollen.

Und doch liegt für die Bilanzierung des Tages der Schlüssel vielleicht im Anfang? Drei Stunden verschenkt? Ist es nicht vielleicht so, dass dieses Verschlafen ein Geschenk war? Ich kann ja nicht wirklich behaupten, dass ich der beste Wächter meiner Gesundheit wäre. Und mit der Einteilung meiner Zeit verhält es sich oft ähnlich… Da mag es vielleicht ganz gut sein, dass s öfters mal anders kommt, als ich dachte. Mag ich im Moment auch „trötzeln“ und nicht wirklich begeistert sein, dass mein Pendenzenberg nicht kleiner geworden ist.