Thinkabout

Ferientage stehen einfach mehr unter dem Brennglas unserer eigenen Beobachtungen, und gerade diese Tage sollten einfach so ablaufen, wie wir sie uns vorgestellt haben.

Aber wenn diese Tage mal einen anderen Verlauf nehmen, dann ist dieser Lauf kaum mehr zu stoppen, wie es scheint. Und dennoch kann man auch in dieser Situation den Dingen verschiedene Sichtweisen entgegenbringen, wie dieses kleine Beispielg zeigt:

Wir spannen aus. Der letzte ganze Tag ist ein Ruhetag mit bewusster Zeitoase, dass man sich, jeder, wie er will, um seine Nacharbeitungen der Reise kümmern kann, oder schlicht ums Ausruhen – wofür die Ferien ja auch da sein sollen.

Und dann das: Die mycomfor-Seiten, das Web-Baby eines guten Freundes, ist seit den frühen Morgenstunden nicht erreichbar. Der Hoster meldet einen Hack der Seite – und schon hat mein Freund alle Hände voll zu tun, von hier aus die Seite wieder zum Laufen zu bringen bzw. mit dem Hoster die Massnahmen zu besprechen. Von hier aus auch nicht gerade so einfach wie daheim… Jetzt funzt es wieder, und wir helfen beim Nacharbeiten mit.

Jetzt schimpfen über die vermaledeite Situation und den Verlust der Ruhe? Oder sich sagen, dass heute vielleicht gerade dafür gar keine so schlechte Zeit war, weil Raum dafür vorhanden war? Ja, und dann könnte man noch in den Himmel schauen und feststellen, dass heute der wettermässig trübste Tag der ganzen Ferien ist und wir so auch herzlich wenig verpassen.

Auch hier und jetzt ist alles immer auch eine Frage der Sichtweise… wobei das manchmal schon zur Kunst wird…