Wald-Safari, so etwas in der Art
Thinkabouts auf Safari – zumindest fast…
Thinkabouts gehen also endlich wieder mal spazieren. Wir haben einen sehr schönen Wald in der Nähe unserer Bleibe, und in diesen sonnig-heissen Sommertagen sind die tanzenden Schatten der alten Laubbäume auf dem ebenen Weg für die Augen eine Wohltat, während der Körper die Erfrischung der Abkühlung geniesst und man unwillkürlich tiefer durchatmet und seinen Schritt verlangsamt, als käme man an, auf dieser kleinen Strecke, die doch nur zwischen zwei Punkten liegt.
Aber es ist der Lebensort einiger Riesen. Grosse, schwer ausladende Bäume mit dichtem, geschlossen wirkendem Blattwerk neigen sich hoch über uns über den Weg. Es ist, als würden sie uns zusätzlich Kühlung zufächern wollen, als würden sie sich flüsternd über uns unterhalten. Für sie ist genau hier der Ort der Bestimmung, und wir kommen auf Besuch.
Dann hören wir es: Das schnelle Tok-Tok eines Spechtes. Sehr laut und markant. Unser Blick hangelt sich die schorfige Rinde der Baumstämme hoch, doch wir können nichts erkennen. Wir lauschen. Dann hören wir es wieder. Und immer wieder. Bis aus dem Pochen der Schnabelschläge ein Knarren wird und wir erkennen, dass das, was wir gehört haben, schlicht das Knarren von sich an einander reibenden Ästen ist.
Die halbe Welt haben sie gesehen, die Thinkabouts, sind auf Elefanen durch den Regenwald geritten und haben in Afrikas Wildnis wochenlang gezeltet. Aber im heimischen Wald können sie nicht mal die Geräusche eines Spechts ausmachen.
Nun denn, gehen wir nach Hause. Und nehmen wir das Bild jenes Buntspechtes hervor, der doch tatsächlich dieses Frühjahr in der kleinen Föhre im Balkonkästchen Halt machte, während wir im Wohnzimmer sassen. Da haben wir ihn tatsächlich auch wahr genommen… [Das schöne Kerlchen erscheint grösser und farbiger, wenn Sie darauf klicken].
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