Verrückt, wie wir uns drehen
Wollen Sie das Leben erklärt haben, so leben Sie es. Das hilft, wichtige Fragen zu stellen und auf die innere Stimme zu hören, die die Antworten schon kennt.
Mark Twain hat gesagt:
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.
Der Lacher bleibt – wenigstens zeitweise – im Hals stecken. Und doch liegt darin eine Botschaft: Der Theoretiker kann dem Leben und seinen Geheimnissen nicht auf die Pelle rücken. Wir sind nur in dem Experten, was wir selbst erleben, erfühlen, erfahren.
Dabei mag es oft ziemlich verrückt erscheinen, wie wir uns gebärden… Wo liegen denn die Antworten verborgen, die wir der inneren Stimme zuordnen dürfen?
Wir alle wollen uns nicht im Kreis um unsere Probleme drehen. Sagen wir. Und doch tun wir es so häufig. Drehen wir uns so wild und immer schneller, weil dieser eine Punkt, den wir umkreisen, wenigstens eine Anziehung hat, ein Leid, an dem wir uns reiben können, ein Thema, das uns bleibt, ein Grund, den wir anführen wollen, warum wir nicht anders können?
Und während wir darüber nachdenken, ob wir schlicht nicht anders können, weil im Leben alles vorbestimmt ist und im Grunde seinen Lauf geht, ohne uns zu fragen, bleibt uns doch nichts anderes, als mit dem Ernst, den wir verdienen, nach unserem inneren Gleichgewicht zu fragen und danach zu handeln. Und immer wieder dort einzuhaken, wo wir stolpern oder uns eben drehen:
Der wirklich zentrale Punkt unseres Seins liegt nicht in der Mitte einer künstlichen Bewegung, sondern in unserem eigenen inneren Zentrum. Und dieser Punkt kann uns niemals wirklich genommen werden, wenn wir es nicht zulassen.
ein Hinweis: Der Reisebericht zur Australienreise beginnt bald, eingeleitet durch einen weiteren Vorbericht: Lange und letzte Vorbereitungen
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