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Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Subversive Netzchaoten sind nur peinlich

∞  4 Dezember 2008, 00:30

Spontane Aktionen im Netz können scheitern. Vermeintlich scheitern. Der Versuch, eine Voice of Blogistan zu installieren, zerbricht an subversiv-anonymen Chaoten.

Die Umfrage über Doodle ist schlicht zu leicht zu sabotieren, sämtliche Kommentare wurden zudem von “Zleidwärchern” entfernt.

Was lehrt uns das? Dass die Häme von Kleingeistern scheinbar und vordergründig triumphieren kann. Dass eines aber ganz sicher auf diesem Weg nicht gelingt: Menschen mit Rückgrat das eigene Wort und die eigene Meinung zu verbieten.

Menschen und Blogger wie der Bugsierer werden weiter machen und immer wieder Wege und Mittel finden, ihre Meinung ungeschminkt und ehrlich mit einzubringen. Und das sage ich, und unterstütze ich im Bewusstsein, mit ihm nicht immer einer Meinung zu sein. Das ist ja genau die Kultur und die mögliche Qualität des Internets, dass man sich auf einer Plattform kabbeln und streiten kann, ohne den Respekt vor einander zu verlieren. Und das ist die Qualität, die jedes Online-Portal brauchen wird, soll es für seine Nutzer interessant bleiben.

Am Ende disqualifizieren sich die vermeintlich triumphierenden Chaoten mit solchen Aktionen selbst. Denn als Leser sind sie bei weitem nicht so dumm, wie manche meinen.


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einfache Geister müssen ruhelos sein