Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Schultern, nicht nur zum Stemmen...

∞  7 März 2007, 19:26

Der heutige Tag hat zum Ende hin doch noch etwas Frieden gebracht. Die Schulter hat auf einen Packen Eis gut reagiert und der Arm bekam wenigstens etwas Lebendigkeit zurück. Das war auch nötig. Denn mit dem Tageslicht kam eine geballte Ladung Aufgaben aus der “alten Welt”, wie ich es schon nenne.

Ein Tag der Abmachungen und Verträge, Vereinbarungen und Absprachen. Solche Dinge sind ganz normal – sofern man sich denn einig ist. Bei der Formulierung genau so wie danach, wenn sich das Besprochene bewähren muss. Die besten Übereinkünfte sind immer jene, auf die sich beide Seiten nie berufen müssen…

Die Realität sieht anders aus. Und so ist Thinkabouts Wife mit Stockwerkeigentümerreglement und Abrechnungs- und Rechnungslegungs-Grundsätzen beschäftigt, während ich mit meinem Partner über die nächsten krummen Dinger nicht ganz so aufrechter ehemaliger Weg-Genossen werweisse und so fruchtbare Fragen erörtere wie:

Was wäre wenn?

Ziemlich unergiebig das Ganze. Dabei stellt am Ende doch das Leben die einzigen gültigen Regeln auf – und in diesem Fall heisst das, dass der Kunde entscheiden wird, was er von wem kaufen will. Und das ist gut so.

Vielleicht hat der Tag ganz vorausschauend gütig mir erst mal eine feurig schmerzende Schulter gebracht: Was auch immer ich glaube, stemmen zu müssen – es ist am Ende von Gott gegeben, wenn ich es überhaupt versuchen darf. Wie am Morgen habe ich die Füsse wieder hochgelagert auf dem Salontisch. Aber nun bin ich in einer tatsächlich sehr bewussten und lustvollen Weise entspannt.