Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Neu: Tagebuchgedanken

∞  24 September 2009, 19:59

Themenblog oder Tagebuch? Der Trend zu Themenblogs ist ungebrochen, lese ich bei Digital Diary.
Mir ist das “hier” egal. Ich habe gelernt, dass – wenn ich mich einschränke in dem, was ich mir zu schreiben gestatte, dieses Blog nicht länger bleibt, was es mir ist: Eine Art Hort meiner Gedanken, Aufnahmestelle, aber auch Anregung zu mehr. Nestwärme und Feuerofen zugleich. Es ist kunterbunt?! Ja. Und entsprechend schwierig ist es, sich zu orientieren. Ich weiss. So verliert man Leser. Sagt man. Aber im Grunde muss mir das egal sein. Das Blog aber muss bleiben, was es ist. Und weitere Baustellen will ich nicht eröffnen. Es gibt davon schon genug. Sie fristen schon so ein Schattendasein – weil sie im Grunde nur dannn genug Energie bekommen können, wenn es erst einmal hier für mich stimmt.

Interessant in diesem Zusammenhang auch die Beobachtung, wie die Tagesgedankengeplänkel entstanden sind: Sie sollen jene Gedanken aufnehmen, jenem Schreiben Raum geben, das sonst unterbliebe, weil ich mir denke: “Das passt nirgends hin”. In ein Tagebuch aber passt jeder eigene Gedanke rein.
Wie sehr man dazu neigt, sich dennoch Zwängen zu unterwerfen, sieht man daran, wie schwer ich mich nur schon damit tue, diesem Sammelsurium einen vernünftigen Namen zu geben. Tagesgedankengeplänkel ist auf jeden Fall out. Ich mache dann mal wohl mit Tagebuchgedanken weiter. Und mir weiter auch darum “keinen Kopf”.