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Mäusegehirne und Leckeres mehr

∞  2 Juli 2008, 12:18

Von der Kunst des Essens und dem Lohn des einfach(st)en Kochens


Das Beispiel ist zwar schon eines der Sorte “sehr einfach”, dafür ist es witzig:

Ich glaube, dass wir im Zeitalter des Convenience Foods jede Bestrebung, den ehemaligen Yuppies und heutigen Single-Junkies nicht nur das Essen, sondern vor allem auch wieder ein wenig das Kochen beizubringen, nicht hoch genug würdigen können.

Und da muss man schon tief unten anfangen, damit die Erfolgserlebnisse sogleich motivierend in die weiteren Versuche einfliessen können.

Daher lade ich Sie ein, sich heute beim Chefkoch in die Zubereitung von Mäusegehirnen einweisen zu lassen.

Zugegeben, das Rezept ist allzu simpel und mag vorschnell die Funktion der Bereitstellung von Nervennahrung erfüllen – aber nur schon in dieser einfachen Rezeptur steckt ein Stück Achtsamkeit für die sonst so oft gedankenlose Nahrungsaufnahme.

Nachdem ich gestern selbst wieder mal einen Kuchen gebacken habe, und jedesmal, wenn wir einfache aber äusserst leckere Clubsandwiches zubereitet haben (zum Beispiel), denke ich, wie raffiniert doch auch ein Tollpatsch wie ich in die Kochkunst eingeführt werden könnte. Und Portale wie dasjenige des Chefkochs bieten ganz offensichtlich Hand dazu (zur Verifizierung dieser Behauptung müssen Sie sich vielleicht durch ein paar weitere Menuvorschläge clicken; ich verlange ja nicht, dass ein paar benetzte Wallnüsse Ihnen dazu schon ausreichen).

Und das Mindeste: Geniessen Sie den gedeckten Tisch. Mit ALLEN Sinnen, also auch mit den Augen.
Auf alle Köche dieser Welt, die ihre Kunst mit Liebe ausüben!




[Bildquelle: 29’900 Rezepte unter dem Tag “einfach” bei chefkoch.de ]


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