Mein Schreiben. Täglich.

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Life-School für einen wirklichen Beginn

∞  10 Juni 2008, 10:24

Life-School – eine Lebensschule für Jugendliche

Immer mehr Jugendliche erlernen die sog. Lebenskompetenzen nicht mehr. Dazu gehört nicht nur Lesen und Schreiben, sondern auch Dinge wie Budgetfragen, Ernährung, Sexualität, Körperpflege. Oder: Wie fülle ich einen Einzahlungsschein aus?

Jugendliche aus sozial ganz schwierigen Verhältnissen mögen nicht soo zahlreich sein. Meiner Meinung nach aber sind schon wenige zuviel. Blickt man nämlich dabei den einzelnen Menschen an, so ist es quälend, ein junges Leben mit so wenig Perspektive zu erkennen.

Und diese absoluten “Basics”, die hier gemeint sind: Dazu muss man sich erst einmal bekennen, dass kein Ding scheinbar zu einfach sein kann, um Schwierigkeiten zu bereiten. Das ist für den Einzelnen, den direkt Betroffenen schwierig, aber auch die Gesellschaft will es nicht anerkennen. Das ist nicht unser Problem. Wer bei uns nicht zurecht kommt, kann es nirgendswo. Darf man die Diskussion mit dieser Bemerkung beenden?

Vielleicht hilft es uns, solche Menschen nicht einfach kopfschüttelnd links liegen zu lassen, wenn wir daran denken, dass diese sog. Lebenskompetenzen sehr schnell mehr sind als blosse “Basics”, wir müssen sie nur ein bisschen ganzheitlicher ansehen und uns selbst überprüfen, wo denn unsere Probleme oder schlicht Fragen dazu anfangen:

Ernährung? Sexualität? Online-Möglichkeiten fürs Zahlungswesen…?

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Quelle: Sabine Schüpbach in der Print-Ausgabe von “reformiert.ch” über das Projekt “Life-School” der reformierten Jugendkirche “streetchurch”.

Links:
reformiert.info
streetchurch.ch


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