Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Kopfüber gerettet

∞  6 Juli 2011, 14:18

Ich stelle verwundert und ein wenig irritiert fest, wie leicht es fällt, sich beinahe ausschliesslich seinen kleinen Alltagsleiden zu widmen – und auch noch darüber zu bloggen…. Aber keine Angst: Mit dem Stricken fange ich nicht auch noch an.


Die Torte ruht nun im Keller. Neinnein, nicht im Abfallkübel, sondern zum “Durchziehen”! Weil es da schön kühl ist. Wobei, so viel hat nicht gefehlt, und die ganze Arbeit wäre wirklich für die Katz’ gewesen… Manchmal beginnen die Probleme eben erst, wenn die Arbeit schon fast – vermeintlich – getan ist.

Es ging – nach dem Backen – nur noch darum, die Torte zum besseren Auskühlen auf einen Rost zu schieben. Tja, und dabei ist dann eben der Boden durchgebrochen. Jetzt ruht das Werk im Kopfstand, aber es wird ihm definitiv ein Stück Teppich fehlen. Immerhin lässt sich so eindeutig beweisen, dass das leckere Rondell “home made” ist. Denn der Deckel, auf dem jetzt alles ruht, der ist mir zweifellos gut gelungen. Ob er seine wörtlich auf den Kopf gestellte eigentliche Verwendung am Ende allerdings wirklich verzeiht, werden wir dann sehen… Engadiner Nusstorten werden in jedem Fall meist nicht per Sturzgeburt entbunden. Aber auch für dieses Baby gilt zu guter Letzt: Ein Kilo nimmt man schon zu, wenn man das Leckerli nur schon anschaut. Und genau so gehört sich das in diesem Fall auch.