Thinkabout

Wenn ich nur schon an Kaffee denke, verziehe ich das Gesicht. Und das sagt alles: Mit mir stimmt etwas nicht.

Ich bin nämlich eine ausgesprochene Kaffeetante. Ich trinke Kaffe zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ich kann auf Reisen darauf verzichten, habe dann auch genügend Ablenkung und keine Entzugserscheinungen – aber zuhause muss es dann sein. Sehr schnell wieder und sehr regelmässig. Und jetzt?

Mag ich Kaffee nicht ansehen. Der Grund ist einfach: Ich bin krank und das lässt mich zum Teetrinker werden. Ich bin richtig krank. So vergrippt, wie wohl seit Jahrzehnten nicht mehr. Ich bin gestern um Mitternacht aus dem Ausland zurückgekommen und gleich ins Bett gefallen. Mit einem Kopf, so dick und so voller Druck wie ein prall aufgepumpter Autoreifen.

Als ich aufwachte, so, dass ich auf die Uhr schauen mochte, war es halb zwei Uhr nachmittags. Und wann immer ich heute mehr tun wollte als nur aus dem Fenster schauen, bin ich dabei erneut eingeschlafen.

Das Fieber hält sich hartnäckig. Alles sagt mir: Da musst Du nun durch Thinky, und mal schön runterfahren die Akkus, gell!