Ich und nicht eitel?
Es ist „nur“ eine Internet-Zeitung, die von sich selbst recht bescheiden sagt, sie sei ein Schweizer Magazin, „digital, aber sympathisch“, als wollten die Macher sich gleich dafür entschuldigen.
Dabei ist der Ansatz sehr interessant und dürfte den Nerv der Zeit treffen:
„Anthrazit macht das Internet, das digitale Leben und die mobile Welt verständlich“. Gelingt dieser Leitspruch, so hat man es mit dem Magazin, das 10mal jährlich erscheint und zu dem die Internet-Adresse www.anthrazit.org gehört, mit einem Projekt zu tun, das versucht, durch die neuen virtuellen, mobilen und digitalen Welten mit jenem Medium zu führen, das als bald einziges keine Bedienungsanleitung braucht, um genutzt zu werden, und keinen Akku und kein Display und…
Eigentlich wäre mir das Magazin einfach so schon sympathisch gewesen. Es ist nämlich sehr ansprechend gemacht, vermittelt nützliches Basiswissen und verfolgt aktuelle Trends. Aber ich bin nicht länger objektiv. Denn in der Mai-Ausgabe findet sich im „mai guide“ zu den „websites schweiz“ eine Kurz-Rezension dieses meines Liebkindes. Und zwar so:
Zugegeben, es sind nur ein paar Sätzchen. Aber sie gehen mir runter wie Öl.
Die erste öffentliche Erwähnung dieses Blogs, die mir bekannt ist – und was für eine!
Ich mache gar kein Hehl daraus und bin selbst ein bisschen verwundert: Dieses Projekt liegt mir ganz offensichtlich SEHR am Herzen, sonst würde ich mich über diese kleine Wertschätzung nicht so sehr freuen.
Dazu passt, dass ein mir sehr lieber Kollege mich erst darauf aufmerksam machte, mir dann das Heft mitbrachte, es mir schenkte, und nur meinte: „Der Rezensent hat eben Ahnung. Fünf von fünf möglichen Punkten – was denn sonst.“
Und jetzt Schluss. Punkt. Amen. Aber es sei eingestanden: Thinkabout ist ja doch sooo was von eitel. Und gerührt.
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