Mein Schreiben. Täglich.

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Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Ich Intrigant bei FACTS2.0

∞  24 April 2008, 22:19

In einem “Interview” auf Online PC “befragt” Patrick Hediger Christoph Lüscher zu den Umständen um meinen Rauswurf bei FACTS2.0.
In der Antwort fährt Lüscher schweres Geschütz auf, um es gelassen zu formulieren. Das Interview verlinke ich oben bewusst für Ihren persönlichen Augenschein.

Ich habe mich zu einer ersten raschen Stellungnahme entschieden, um keine voreiligen Spekulationen über mein längeres Schweigen aufkommen zu lassen.


1) Ich halte an meiner Stellungnahme in allen Punkten fest. Sie deckt sich mit meinen eigenen Kopien der tatsächlich ausgetauschten Nachrichten.
2) Ich verwahre mich gegen jede Darstellung, ich hätte intrigiert oder verunglimpft, weder gegen das Team noch einzelne Mitglieder.
3) Ein Lobbying hat es nicht gegeben, schon gar nicht gegen User. Diese Bezeichnung für eine offene Form der Kritik gegenüber der Redaktion spricht für sich.
4) Die Gründe für meinen eigenen Entscheid, die Kolumne nicht mehr weiter zu führen, habe ich dargelegt.
5) Die Bemerkung, ich hätte aber normales Facts-Mitglied bleiben wollen, will suggerieren, ich wäre inkonsequent oder in der Endphase hinterhältig vorgegangen. Ich weise dazu darauf hin, dass in Absprache mit der Redaktionsleitung die Zusammenarbeit mit dem Projekt EURO2008 mit einem FACTS-Redaktor auf dessen Wunsch weiter gehen sollte. Für eine doch sehr zerstrittene Situation und eine so schwer “lobbyierte” Redaktion ein höchst merkwürdiges Gebahren, finde ich.


Wenn Lüscher auf die von mir nicht erhaltene Solidarität für die gemeinsame Sache hinweist, dann weise ich nochmals auf die unklare Substanz dieser gemeinsamen Sache hin. Genau dieses Wesen und der Geist, der dahinter steht, würde die User nach wie vor brennend interessieren.

Lüscher und alle Verantwortlichen von FACTS2.0 mahne ich dazu an, in Interviews oder öffentlichen Darstellungen streng sachlich zu bleiben. Ich bin bereit, es beim Status Quo bleiben zu lassen, da jede weitere Eskalation den Schutz bisher aussenstehender Personen erschweren würde. Und das will ich nicht.

Verschiedene User haben den Wunsch nach Deeskalation in verschiedenen öffentlichen Statements geäussert. Ich kann das gut verstehen. Wenn meine persönliche Integrität respektiert wird, ist das auch möglich.