Gigant Apple wird unsympathisch wie seinerzeit Microsoft
Apple hat eine unvergleichliche Erfolgsstory hingelegt – und mit jedem neuen Produkt dem Konsumenten suggerieren können: Wir nehmen Dich ernst und wollen Dir mit unseren Produkten von grösstmöglichem Nutzen sein. Gross war die Häme, die man gegen den Platzhirschen Microsoft äusserte, und man prangerte dessen Versuche an, seine Monopole zu verteidigen.
Nun, mittlerweile ist Apple selbst Branchenprimus – und ein Moloch, der immer noch fetter werden will – und seine Konkurrenten mit Klagen eindeckt. Dabei wird ganz offensichtlich oft übers Ziel hinaus geschossen, wie die Beipiele in Mannheim [1] oder aktuell in [2] China zeigen. Dereinstige Saubermann kämpft selbst mit oft grenzwertigen Methoden, und es bleibt offen, wie sich diese Mentalität auf die nächsten Produkte auswirken wird. Die Prognose ist nicht unbedingt gut -und die bewusste Unflexibilität von Produkten wie iTunes ja durchaus gewollt. Der Konsument macht es (noch) mit. Die mögliche beschränkte Folgsamkeit der Jüngerschaft ist womöglich mit ein Grund, warum Apple seine Konkurrenz mit Klagen überzieht. Egal, ob ein Reflex oder eine ganz bewusste Strategie dahinter steht: Besser wird die Situation dadurch an der Produktfront für Aplle nicht. Und der Vorsprung in Sachen Technologie, Ergonomie und Produktmarketing überdauert nicht ewig – ohne neue bahnbrechende Leistungen.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht…
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