Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Flüchtige Gedanken?

∞  18 Februar 2007, 18:20

Erdling macht Ordnung. Er stöbert im Allerlei auf seinem Pult, das kein Einerlei ist, gerade etwa so, wie er in seinen Erinnerungen wühlt. Aber er kann – im Moment zumindest – nichts festhalten.

Bisher

war das manchmal zum Verzweifeln. So viele gute Ideen, nicht mal angedacht. Verflogen, bevor sie richtig da sind.

Bisher

hat er sich in einem solchen Fall seufzend erhoben und irgend einer Zerstreuung zugewandt.

Jetzt

könnte er sitzen bleiben und die Leere ertragen. In ihr keinen Nachteil sehen. Sondern eine Chance.

Bis

sie zur Einladung wird, die Leere, und die Gedanken, die Ideen wieder kommen.
Klarer vielleicht (das ist sogar wahrscheinlich), und heller (das vor allem), als zuvor. Im Moment aber ist alles noch so verschachtelt wie dieser letzte Satz, der kaum als solcher zu bezeichnen ist. Aber die Schachteln, die sind durchaus ein Bild. Wieviele Bilder uns wohl gezeigt werden, die wir nicht sehen – oder zumindest nicht deuten können?