Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Eine subversive Gelassenheit

∞  3 September 2008, 21:44

Wieder mal ein bisschen Anschauungsunterricht in der Kunst, den Tag zu geniessen.


Da stelle ich mir also seit Tagen wieder die Frage, welcher Art denn mein Schreiben sein soll, nachdem Thinkabouts Wife findet, ich hätte nun endlich wieder einen schönen Text geschrieben, während ich mich je länger je mehr über die aktuellen Nachrichten gräme, egal, ob es sich dabei um Politik handelt oder Oekologie (sofern das zweierlei ist, da bin ich mir nicht immer so sicher). Im Resultat läuft das darauf hinaus, dass ich mich genau so gut ans Fenster stellen und auf den grauen Herbstnebel warten kann. Oder könnte. Und das soll ja dann doch nicht sein. Also schlage ich meiner Frau vor, in den Zoo zu gehen.

Und nun kann ich mich nicht satt sehen an diesem Portrait einer Alpaca-Dame, die völlig ungeachtet der Beantwortung der Frage, ob sie denn nun schön sei oder nicht, in den Tag hinein lebt, und das augenscheinlich in stoischer Ruhe. Hat fast etwas Subversives, finde ich. Ob es an der Frisur liegt oder an der Zahnstellung, weiss ich noch nicht. Im Grunde ist es einfach ein Gesamtkunstwerk der Schöpfung, das mir schlicht sagt: Lebe Dein Leben. Und zwar jetzt.

Aber urteilen Sie doch selbst:






In den Media-Alben sind in den Ordnern 2008_08 und 2008_09 weitere akutelle Fotos hochgeladen worden.




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Einfach dem Leben Recht geben – und leben und dadurch schön sein