Eine Enttäuschung, die sich erst setzen muss
Ich habe ein Projekt beerdigt, von dem ich eigentlich dachte, es würde mich sehr befriedigen können. Ich habe es beendet, bevor es begonnen hat.
Was mich dabei ein bisschen verwirrt, ist, dass ich dachte, dass die Erlebnisse der letzten Zeit eigentlich eine Art roter Faden bilden würden. Ich war mir ziemlich sicher, die Anzeichen richtig zu deuten – und bin nun einigermassen verunsichert, dass ich so grundlegend falsch gelegen habe.
Was mich dabei einmal mehr besonders erstaunt hat, ist die Kommunikation, mit der sich Menschen um eine klare Stellungnahme drücken können. Was man alles reden kann, um nicht einfach Nein sagen zu müssen. Dabei wäre das viel offener, ehrlicher und gesünder für alle Beteiligten. Nun denn, ich habe die Botschaft verstanden und richte mich danach.
Ich schreibe dazu hier nicht weiter, denn es wäre mir peinlich, mich selbst verdächtigen zu müssen, einfach nur beleidigt zu sein. Das ist es nicht, aber ein bisschen sitzt der Stachel trotzdem…
Auch hier aber gilt: Es kommt der Zeitpunkt, an dem ich erkennen werde, dass alles seine Richtigkeit hat.
Was auch noch war? Nun, ich habe ein Backup meines iPads hingekriegt (um anschliessend die neue Version des iOS 4.2.1 zu installieren), was erstaunlicherweise bei einem neuen und nur mit etwa 5 GB Daten gefüllten Gerät 12 Stunden gedauert hat… Und ich habe mich mit dem TV Digital Receiver vertraut gemacht und dabei gestaunt, wie einfach und komfortabel damit Aufnahme, Wiedergabe und Infotainement geworden ist. Ich kam mir ein bisschen vor wie jene alte Leutchen, denen man zum ersten Mal Computeranwendungen demonstriert…
War das nun ein guter Tag? Nein, eben doch eher nicht. Denn das Leben wird vielleicht durch solche Kisten dokumentiert. Gelebt aber wird es vor den Bildschirmen. Und da war das gestern eben eher ein trüber Tag…
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