Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Ein Tag für alle - Sieger und Teilnehmer. Für eine Gemeinschaft.

∞  28 August 2011, 21:51

Eine Clubmeisterschaft in einem Sportverein ist eine Veranstaltung voller langer Geschichten. Fast scheint es so, dass man ein paar Stunden etwas erlebt, von dem man dann tagelang erzählen könnte. Genau das ist der Zauber solcher Tage: Sie schreiben uns Geschichten ins Herz, die viel, sehr viel mit uns selbst zu tun haben. Und wenn dann der Kopf schwer wird, weil er viel Sonne bekommen hat, dann ist diese Schwere auch ein wenig von den vielen Gedanken und Erinnerungen verursacht, die nach einem solchen Tag nachwirken.


Ein sehr farbiger, lebendiger Tag geht zu Ende. Er hat eine riesige Menge an Eindrücken gebracht: Clubmeisterschaften in einem Tennisclub. Ein Anlass, bei dem sich aktive Sportler, bei denen man wirklich von Sport sprechen kann, genau so messen wie die Senioren, welche der Lebenserfahrung schon ein wenig mehr Raum einräumen (müssen) – und eben auch die Kids, welche mit einem ganz unverfälschten Eifer dabei sind. Es hat klasse funktioniert: Eine Clubmeisterschaft als Anlass für alle Altersklassen – und damit für eine breite Palette an Gästen, Besuchern und Zuschauern. Und viele leuchtende Augen. Es war auch schön, wieder mal festzustellen, wie wichtig es sein kann, eine Medaille um den Hals zu tragen. Der Club hat dem Rechnung getragen und für die Kids-Kategorien durchwegs Pokale und Medaillen organisiert.

Es ist immer ganz toll, wenn man am Schluss sagen kann: Die Abwesenden haben etwas verpasst. Als ich heute, nach einem langen Wochenende um kurz nach acht den Club verliess, sassen noch Viele beim Nachtessen. Bei lauen Temperaturen, Spätsommerabendsonnenschein. Das ist die ganze Süsse des Lebens, und man kann gar nicht genügend dankbar dafür sein.

Auch hinter dieser Veranstaltung sitzen viele Menschen, die selbstlos eine Menge dazu beigetragen haben. Ohne Fronarbeit geht es einfach nicht. Der Lohn aber sind diese ganz besonders leuchtenden Augen – und Eltern, welche Glück verspüren, dem Nachwuchs bei der Spielfreude nachspüren zu können – oder erwachsenen Teilnehmern, die sich vielleicht selbst nochmals überrascht haben – und sich still freuen, dass sie sich noch immer gut bewegen können.

Dass es hier keine Fotos gibt, ist richtig. Das war ein Anlass unter uns. Ja, ich habe fotografiert. Aber schlicht zu meiner eigenen Freude und zum Spass der Fotografierten. Ein paar Schnappschüsse ausgenommen, welche auch ohne den Erkennungswert einer bestimmten Person allgemeinen Unterhaltungswert haben können. Davon gibt es dann demnächst was bei Lookabout zu sehen.