Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Diese Sehnsucht nach stillen Texten

∞  2 Mai 2008, 00:30

Wenn Sie zu den gelegentlich wiederkehrenden Lesern dieses Blogs gehören, dann vermissen Sie im Moment vielleicht die eher “stillen” Texte, die nicht mehr brauchen, um geschrieben zu werden, als ein bisschen Aufmerksamkeit für eine scheinbare Kleinigkeit.

Texte, die etwas Be-sinnliches, Meditatives haben und doch so nahe liegen, dass wir alle wissen – eigentlich könnten wir diese Dinge sehr viel öfter sehen und spüren, erleben.

Glauben Sie mir: Ich vermisse diese Texte auch.

Aber sie werden wieder kommen. Ich brauche einfach noch etwas Zeit. Die Ereignisse der letzten Zeit müssen sich noch etwas setzen, denke ich. Ich werde Boot und Paddel schon wieder finden, mit denen ich auf dem strömungslosen See meiner Seele selbst zur Ruhe kommen kann, um wieder dem einzelnen Ruderschlag des Lebens lauschen zu können.

Bis dahin: Schreiben Sie selbst Geschichten. Auch ohne Griffel und Papier, Tastatur und Bildschirm, ohne dass man Worte fände, ist das möglich. Schenken Sie sich selbst einfach die Seelenruhe, aus der heraus Sie die Wunder sehen können, die jeden Tag auf Sie warten. Im Gegensatz zu den Menschen sind diese Schönheiten nicht eitel. Sie bieten sich immer wieder an und strafen nicht für frühere Unachtsamkeiten. Es zählt stets nur der Augenblick.