Die andere Sicht auf die Welt
Die Welt ist ja nicht unbedingt in den Fugen, oder?
Derweil sehe ich mich mit der schrfitlichen Aufforderung (mit Kopie an alle Wohnparteien) konfrontiert, zwei Fliederbäumchen auszugraben und um 180° gedreht wieder einzupflanzen (immerhin!), um übermässigen Blütenwurf zu verhindern.
Weiter machen die Vögel am Futterhäuschen Dreck.
Während mich zwar stört, aber nicht zu Reklamationen veranlasst, dass die Grillschwaden des besagten Nachbars über mein Terrässchen wehen, oder der Hund bellt und Dreck macht und das Holz fürs Cheminée zu jeder Tageszeit kleppernd draussen gerichtet wird. Ich frage mich nun:
Muss ich tatsächlich damit beginnen, mich daran zu stören, dass ich mitbekomme, dass andere in der Nähe auch leben?
Wenn ich daran denke, was mich sonst heute beschäftigt hat, so ist dieses ganze Theater geradezu surreal – mit dem beklemmenden Gefühl, dass es nicht zu vermeiden ist, dass es absolut bestimmend für die eigene Psychohygiene werden kann…