Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Das Nebensächliche im grandiosen Erker-Aussichtsplätzchen

∞  7 Mai 2012, 12:37

Arbeiten kann man überall, heisst es ja so schön in der Werbung. Tatsächlich gibt es Orte, an denen man sich leichter damit tut und die Vorzüge eines Laptops tatsächlich zum Tragen kommen. In einem Erkerchen zum Beispiel, mit dem Blick auf vorbei schlendernde Touristen, so dass ich mich frage, wer denn da wen bestaunt, wenn sich unsere Blicke treffen.
Mittlerweile habe ich auch Internet-Verbindung, weshalb Sie diese umwerfende Erkenntnis aufs Leseauge gedrückt bekommen.

Es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich mich mein virtuelles Gedankentagebuch mittlerweile überall hin begleitet. Und genau so freudig erstaunt bin ich, dass das weiterhin so gern gelesen wird. Manchmal fürchte ich mich ein wenig vor Belanglosigkeiten, die, niedergeschrieben, sich erst recht als solche offenbaren mögen.
Aber wenn wir uns bewusst werden, wie viel in unserem allgemeinen Befinden durch Belanglosigkeit bestimmt wird, dann ist das Banale zumindest für einen selbst eben nicht länger banal. Und weil mir jetzt die Sonne so überzeugend freundlich auf den Pelz scheint, muss ich definitiv raus und hier abbrechen. Ich wünsche Ihnen einen tollen weiteren oder nächsten Tag, den Sie besonders werden lassen können, weil etwas scheinbar Nebensächliches für Sie richtig schön bedeutend wird. Wie ein Lächeln oder eben dieser Sonnenstrahl, der gerade der meinige wird!