Das Leben will uns einholen, nicht umgekehrt
Themen: SMS zum Tag undZeit und Leere
Mein Schreiben. Täglich.
Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.
Mir fällt das oft selbst schwer genug...
Indem wir dem Leben hinterher rennen, machen wir es noch schneller.
Vielleicht holen wir es nie ein.
Zumindest das flüchtige Leben wird sich immer entziehen.
Warum rennen wir eigentlich immer den Dingen besonders angestrengt hinterher, die in ihrem Wert in jedem Fall vergänglich sind?
Leistungen werden gerne durch Statistiken gewürdigt. Da liest man dann von Rekorden. Dabei: Wären diese nicht zu schlagen, wäre das ganze nicht halb so sehr von Reiz. Unsere maximale Leistungsfähigkeit ist für die verschiedensten Disziplinen in einer relativ kleinen Spanne unseres Daseins zu erwarten. Was ist davor – und vor allem danach? Es kann doch nicht Sinn des Lebens sein, danach immer wieder zu sagen oder auch nur zu denken:
Ich war der, welcher…?
Wer keinen Applaus braucht, sondern in sich wachsen will, ist keine Kulturpflanze, die einmal die grösste Frucht bringt. Er ist ein Baum, der jedes Jahr einen dickeren Stamm und tiefere, ausladendere und kräftigere Wurzeln bekommt.
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