Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Das Grosse erledigt sich nie (Reflexionen)

∞  6 März 2008, 06:45

Die Liebe, die Freiheit, Frieden – alle grossen Errungenschaften, Utopien, Lebensmodelle, Menschenfreundlichkeiten, Bejahungen des Lebens – sie sind nie zu Ende gedacht und für immer in Sicherheit zu bewahren. Sie müssen gelernt, geübt, errungen, verteidigt werden.

Aber nichts lässt Menschen so einfach erkennen, zu welchem Seelenfrieden sie fähig sind, wie eben der Mut, sich nach dem zu verhalten, was der wirklichen inneren Sehnsucht entspricht, die sich da wünscht:

Selbstbestimmung des eigenen Ichs gegen alle Anwandlungen eines Energie verschleudernden Egos, und eine Welt, in der sich danach leicht leben lässt.

Freiheit, die auf Selbstverantwortung trifft und dadurch sich für alle Menschen vermehrt.

Frieden, der so tief erfahren wird, dass er von immer mehr Nachbarn um alles in der Welt verteidigt werden will.

Und Liebe, die von der Güte weiss und diese Menschlichkeit über alle Ich-Sucht stellt, die befreien und nicht besitzen will und keine Angst vor dieser Freiheit kennt.
Eine Liebe eben, die das Selbstvertrauen wirklich in ein Trauen auf sein Selbst übersetzt, unabhängig von allen Äusserlichkeiten innerlich frei, und sich darin in der Hilfe für die Nächsten mit diesen verbindet.