Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Dank Wasserglas im Internet

∞  7 Juni 2012, 17:40

Thinkabouts gehören eigentlich zu den Internetfreaks und sind entsprechend computerisiert und mit mobilem Gerät ausgerüstet. Wobei wir eher der Fraktion der Tablet- und Laptop-Schlepper angehören, als der Gruppe der Smartphone-Schwenker.

Da wir aber Geräte, mit denen wir so richtig verschmelzen, nur ungern ersetzen, warten wir damit immer tendenziell zu lange. Und dann ergeben sich bizarre Notsituationen wie heute: Thinkabout’s Wife wartet auf das Exemplar aus der neuen Laptop-Kollektion. Und das Ding kann gar nicht schnell genug erscheinen… Denn beim Greis ist nicht nur der Akku platt, sondern das Stromkabel hat Wackelkontakt: Je nachdem, wie man es knickt oder eben nicht, und beschwert, wird das Gerät mit Strom versorgt oder nicht. Wenn nicht, dauert es nur wenige Minuten, und alles schmiert ab. Aktuell sieht das Stilleben am Laptop wie folgt aus: Das Netzteil steckt kopfüber in einem Glas, so wird das eingesteckte Kabel gedrückt und umgebogen festgehalten. Geschickt, nicht? Nur nicht unbedingt tauglich fürs 21. Jahrhundert, obwohl, wenn wir Wasser ins Glas füllen würden… aber vielleicht kommt das ja noch.

Ausweichvarianten gibt es, aber in einer Kategorie, die zum obigen Wasserglas passt: Mein Geschäfts-Lap hat seit Monaten eine defekte VPN-Anbindung und will partout nur am Ethernet-Kabel mit dem Internet kommunizieren, und mein Netbook zeigt nur ein Bild, wenn der Bildschirm maximal aufgeklappt ist.

Wir sind also online, aber mit Hammer und Amboss, bzw. Stricknadel, Wasserglas oder was uns sonst noch einfallen muss. Denn eines ist klar: Wir sind zu allem entschlossen…