Bearbeitungsgebühr...?
Wieder bricht ein Stück Welt zusammen. Genauer: Ein Qualitätslabel. Gehört habe ich ja schon so einiges von anderer Seite. Aber jetzt erleben wir es selbst:
Nach einer Australientour, die wir praktisch komplett selbst organisiert haben, dachten wir, dass wir es uns gönnen wollten, für unsere Reise mal ein bisschen andere arbeiten zu lassen. Nicht ganz so viele Stunden im Internet verbraten auf Recherche, sich auch mal beraten lassen…
Nun, fünf Tage vor Abreise sind wir klüger: Das nächste Mal sind wir wieder selber dran. Wir bilanzieren aus den erbrachten Leistungen von Kuoni:
Bisher haben wir
- Einen 600 Franken zu teuren Flug angeboten bekommen (pro Person).
– Eine Tages-Bahnfahrt um zweihundert Franken verteuert ins Programm geschrieben bekommen (pro Person)
– Drei jeweils – auf unsere Hinweise und Nachfragen hin – korrigierte Reiseprogramme erhalten – die alle drei voller Fehler und streckenweise schlichtweg falsch sind, und das immer wieder neu und bis heute.
– Der Beraterin den Kuoni-Katalog erklärt
– noch keine Voucher / Hotelgutscheine der Buchungen im Haus.
Bitte, ich nehme an, dass die Berabeitungsgebühr als Teil der Offerte eingeführt wurde, weil man bei Kuoni inzwischen weiss, dass da ein gerütteltes Mass an Nach-Arbeit zu jeder Rundreise dazu gehört. Allerdings wäre die zu 90% unnötig, wenn man seinen Job auch nur ein bisschen beherrschen würde.
Wenn ich unsere Erfahrungen des letzten Jahrzehnts so zusammen fasse, bleiben mir zwei Möglichkeiten:
Ich verlasse mich auf die Recherchen von Thinkabouts Wife im Internet (da kann dann höchstens das Internet schuld sein), was sehr gut klappt – oder ich gehe zu Globetrotter. Dort habe ich wenigstens das Gefühl, die Leute verkaufen das, was sie selber auch kennen und lieben.
Ablage in Tagebuch und kurz notiert
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