Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Adieu! Und bald Hallo!

∞  12 April 2009, 13:09

Die letzte Hotelnacht steht bevor. Wir moegen nicht mehr ausgehen, haben die Reise innerlich beendet und wollen uns nun aufs Heimkommen konzentrieren: Moeglichst so reisen und fliegen, dass wir nicht ganz erledigt zu Hause ankommen.

Eine der persoenlich schoensten inneren Erfahrungen auch dieser Reise ist es fuer mich, an und in mir zu spueren, dass ich ohne das Schreiben nicht mehr sein kann und will. Es spielt dabei keine Rolle, was der Anlass ist, und ich brauche kein Ziel. Es zieht mich einfach immer wieder vor ein Stueck Papier, und ich liebe auf Reisen mein Buechlein, das ich bei mir trage.

Und nun freue ich mich auf daheim, auf die vertraute Umgebung, auf das Ankommen und das Schwelgen in den Fotos. Und ich moechte diesmal noch mehr als je zuvor die Arbeit daran als eine Art Erntedankfest sehen fuer die Tatsache, dass dieses Privileg, reisen zu duerfen, eine nicht gross genug einschaetzbare Freude und ein Luxus ist, den man sich nicht verdienen kann.

Und dies noch: Abschied von lieb gewonnenen Reisebegleitern – er wird immer von jenen erleichtert, die diesen Abschied schon tausendfach kennen. Ein kurzes Winken, dann ist er weg, unser guter Geist, der so viel Feinsinn vor uns ausbreitete und mit uns lachte, wann immer sich eine Gelegenheit dafuer ergab.

Danke Dir, und allen anderen guten Geistern dieser Reise. Bis bald daheim – und von daheim aus. Denn auch dies will ich diesmal gleich erledigen: Dass die getroffenen Menschen auch sogleich unsere Kontaktdaten bekommen und wir uns alle gegenseitig fuer den Start zu Hause eine gute weitere Lebensreise wuenschen koennen.