Mein Schreiben. Täglich.

Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln - unter welchem Himmel auch immer.

Mir fällt das oft selbst schwer genug...


Acht Jahre Thinkabout

∞  18 Oktober 2012, 12:22

Wenn Bloggerjahre wie Hundejahre gelten, dann gehe ich bald in Rente…

Aber ich sehe das nicht kommen. Thinkabout ist eine Kiste, die mir persönlich wichtig ist, die ich einfach auch für mich füttere und darin meine Gedanken anhäufe. Abgesehen davon gelten Rentner ja heute als besonders aktiv. Mir ist also nicht bange.*

Selten ist mir der Vorsatz, täglich einen neuen Text dazu zu fügen, wirklich eine Last, und wenn, dann nur, weil ich für einmal Mühe habe, mich auf ein Thema einzulassen. Das Schreiben selbst ist mir nie zuviel. Ich liebe den ständig neuen Versuch, Gefühl und Gedanke auch in Worte zu fassen, die verstanden, mitgedacht und mitgefühlt werden können.

Dass an den Schnittstellen Autor und Leser dieser Vorsatz schon scheitert und es nie wirklich gelingt, den Ursprung unverfälscht zu übersetzen, die Intensität zu erhalten, ist kein Grund zu verzweifeln, sondern ein Teil der Faszination beim Lesen und Schreiben.

Schreiben, auch per Blog, ist immer die Einladung an die Leser, sich Ihre eigenen Gedanken zu machen. Und, wie Sie sehr gut wissen, kann man sich dagegen auch gar nicht wehren. Es “geschieht einfach”. Wenn Thinkabout dazu anregt, es manchmal ein wenig intensiver und gründlicher zu tun, dann ist das klasse.

Und darum freue ich mich auf meinen eigenen täglichen Besuch hier – auch im neunten Jahr, als Schreiber und Leser der Reaktionen, die ich oft auch per Mail erhalte. Auch dafür vielen Dank.

Ich staune auch immer wieder über die Treue meiner Leser. Und darum darf ich sagen: Auf Wiederlesen!