2011-04-10: Nachgedanken zur Natur, der ersehnten
Natur, so schön und fremd
Wir fahren durch Zürich, müssen den Kinderumzug zum Sechseläuten grossräumig umfahren. Es ist ein herrlicher Frühlingstag. Wir schieben uns in einer ewigen Fahrzeugkolonne an Spalieren von sattrosa blühenden japanischen Kirschbäumen vorbei. Am Radio erzählt der Direktor des Zoos von den vielen Menschen, die gerne als Volontäre einmal im Zoo arbeiten würden (und dafür auch zu zahlen bereit sind). Rübel spricht vom Aufwand, den das für den Zoo auch bedeutet, drückt sich aber diplomatisch aus: In unserer modernen, der Natur entrückten Welt wird die Begegnung mit Tieren zum Stressfaktor – für das Tier.